Tacketacketacketacketack, Schreibmaschinenschrift, Bildrand unten rechts:

Molkino, Provinz Krasnodar, Russland.

Dazu eine Luftaufnahme eines weitläufigen Waldgebietes und mittendrin: ein Camp.

Die als Kinderferiencamp angemeldeten Baracken stehen auf einem Stück Land mit unbekanntem Besitzer. Das umliegende Gebiet ist auf die Liegenschaftsverwaltung der Forstabteilung des russischen Verteidigungsministeriums registriert.[1] In Molkino ist außerdem auch die 10. Brigade der Spezialeinheit der Militärgeheimdienstes GRU stationiert.

Wer aber wohnt in diesem Camp, wird dort militärisch gedrillt, ausgebildet und von dort auch in hochgefährliche Auslandseinsätze geschickt?

Es sind keine Berufssoldaten, keine offiziellen Einheiten der russischen Streitkräfte, es sind ehemalige russischen Militärangehörige, vom einfachen Soldat bis in höhere Ränge, die für Geld töten und ihr Leben aufs Spiel setzen. Es sind Söldner. Der Name der Einheit: „Gruppe Wagner“.

Milizen, Söldnerheere und irreguläre Streitkräfte sind ein wichtiger Teil der Hybriden Kriegsführung und im Auftrag des Kremls schon längst in aller Welt aktiv, deshalb lohnt es sich die größte und wichtigste Söldnereinheit und ihre Einsätze einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der Chefsöldner und der Soldgeber

Der Mann hinter der nach ihm benannten „Gruppe Wagner“ ist Dimitri Utkin – Kampfname „Wagner“. Der gebürtige Ukrainer und langjährige GRU Oberstleutnant mit dem Faible für die Ästhetik des Dritten Reichs und entsprechende Stahlhelme heuerte nach seiner Zeit beim Militärgeheimdienst GRU bei der PMC (Private Military Cooperation) „Moran Security Group“ an. Diese Firma gründete anschließend den deutlich weniger erfolgreichen Vorläufer der “Gruppe Wagner”, das „Slawische Korps“, mit dem Utkin nach Syrien ging. Dort kämpften die 250 Männer des „Slawischen Korps“ ab 2015 für den syrischen Machthaber Baschar al-Assad, wurden vom IS eingekesselt und konnten nur knapp entkommen. Weil sie gegen Artikel 348 des russischen Strafgesetzes (Verbot von Söldneraktivitäten) verstoßen hatten, wurden die meisten zurückkehrenden Kämpfer vom Inlandsgeheimdienst FSB verhaftet. Dieser Artikel wurde 2017 so geändert, dass Söldnereinheiten fortan legal waren. Aber schon 2015 kehrte Utkin mit seiner neu gegründeten „Gruppe Wagner“ nach Einsätzen in der Ostukraine mit bis zu 2500 Mann nach Syrien zurück. Utkin wurde 2016 von Putin der Titel „Held Russlands“ und der dazugehörige Tapferkeitsorden verliehen, er ist also kein Unbekannter.

Auch kein Unbekannter ist der Sponsor der „Gruppe Wagner“: der Oligarch und Putin-Vertraute Yevgeny Prigozhin. Dieser hat sein Vermögen im Restaurant- und Cateringgeschäft, unter anderem mit Großaufträgen für Schulen und öffentliche Einrichtungen gemacht, weshalb er den Spitznamen „Putins Küchenchef“ trägt. Aber nicht nur die Gruppe Wagner wird von Prigozhin finanziert, der Milliardär ist auch Geldgeber der „Internet Research Agency“, der wohl bekanntesten russischen Trollfabrik in St. Petersburg. Von den USA wird ihm vorgeworfen in die Präsidentschaftswahlen 2016 und die Midterms 2018 eingegriffen zu haben, so bezeichnete Sonderermittler Robert Mueller Prigozhins Aktivitäten in diesem Zusammenhang als „information warfare“.

Utkin ist heute nicht mehr Kommandant, sondern General, genauer gesagt Generaldirektor der Prigozhin gehörenden Concord Management & Consulting. Vor allem den Namen Prigozhin sollte man sich merken…

Höfliche Menschen und grüne Männchen

Schon 2014 war die “Gruppe Wagner” in der Ostukraine aktiv. Dort soll sie nicht nur gegen die ukrainischen Streitkräfte gekämpft haben, sondern auch unliebsame Rebellenkommandanten beseitigt oder auf Linie gebracht haben. Außerdem sollen sie Geheimdienstberichten zufolge den russischen GRU Spezialkräften dabei geholfen haben, strategisch wichtige Punkte bei der Annexion der Krim 2014 zu besetzen. Diese waren ohne Hoheitszeichen unterwegs und wurden von der prorussischen Bevölkerung der Krim und der russischen Propaganda als „höfliche Menschen“ oder „grüne Männchen“, der Farbe ihrer Uniformen nach genannt.

Kämpfer ohne Hoheitszeichen auf der Krim 2014 – Bild: Ilya Varlamov (CC 4.0)

Viele Russen, die dann in der Ostukraine kämpften, waren unprofessionelle Freiwillige und nicht besonders effektiv. Die „Gruppe Wagner“ aber ist professionell ausgebildet und ausgerüstet. Deshalb wurden die Söldner im Donbass für die gefährlichsten und verlustreichsten Missionen eingesetzt. Sie kämpften meist an vorderster Front und stürmten gegnerische Stellungen. Sie sorgten maßgeblich für den Erfolg der Separatisten. Die Söldner werden außerdem für den Abschuss einer ukrainischen Transportmaschine verantwortlich gemacht, bei dem 49 Soldaten ums Leben kamen.

In der Ukraine waren außer der „Gruppe Wagner“ auch andere PMCs (Private Military Cooperations) aktiv, allerdings eher im Bereich der Logistik und nicht im Kampfgeschehen an sich.

Söldner für Syrien

In Syrien wurden die Söldner hauptsächlich bei schwierigen und gefährlichen Operationen eingesetzt, um die Verluste der regulären Armee möglichst gering zu halten. Dementsprechend viele Verluste hatte die Gruppe Wagner im Verhältnis zu den regulären russischen Streitkräften

Vor allem bei der zweiten Rückeroberung der Oasenstadt Palmyra aus den Händen des IS Anfang 2017 spielten sie eine tragende Rolle. Dieser hatte dort unter anderem die zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden antiken Stätten teilweise zerstört.

Palmyra: Russische Spezialeinheiten bei der Minensuche in den Ruinen – Bild: Mil.ru (CC by 4.0)

In Syrien war von der Höflichkeit, die auf der Krim an den Tag gelegt wurde nichts mehr zu sehen, die Söldnertruppen verletzten mehrfach Menschenrechte. Dokumentiert ist das zum Beispiel in einem Video, in dem Angehörige der „Gruppe Wagner“ einem syrischen Mann, der Anhänger des IS gewesen sein soll, den Schädel mit einem Vorschlaghammer zertrümmern.

Am 7. Februar 2018 griffen etwa 300 bis 500 pro-Assad-Kämpfer eine Basis der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) und ihrer amerikanischen Partner in der Nähe eines großen Ölfeldes und der Stadt Deir al-Zoir mit Panzern und schwerem Artilleriefeuer an. Die Amerikaner hatten das russische Oberkommando in Syrien über die dem Angriff vorausgehenden Truppenbewegungen informiert, dieses schien aber keine Kenntnis von derartigen Bewegungen zu haben. Als die Angreifer mit 27 Panzern und gepanzerten Fahrzeugen in Richtung der Basis vorrückten und die rund 30 Amerikaner und ihre syrischen und arabischen Verbündeten beschossen, griff die US Luftwaffe zur Selbstverteidigung ein. Dem schnellen und harten Gegenschlag der Amerikaner mit Kampfhubschraubern, B52-Bombern, Kampfjets  und AC-130 Gunships fielen zwei- bis dreihundert Angreifer zum Opfer, davon bis zu hundert Russische Staatsbürger.[2]

Das alles war auf mehrere Arten ungewöhnlich, denn die offiziellen russischen und amerikanischen Streitkräfte sprechen sich in Syrien eigentlich genauesten ab, um eben solche Vorfälle zu vermeiden. Und anstatt die hundert toten Russen zu nutzen, um anti-amerikanische Propaganda zu betreiben, wurde der Vorfall vom Verteidigungsministerium heruntergespielt.[3] So leugnete das Ministerium zunächst, dass überhaupt russische Staatsbürger ums Leben gekommen seien, nur um wenig später von „mehreren Duzend“ Toten zu sprechen.

Vor dem Angriff hatte Finanzier Prigozhin mit mehreren hochrangigen syrischen Entscheidungsträgern korrespondiert und ihnen gegenüber von einer „positiven Überraschung“ für den syrischen Machthaber Baschar al-Assad gesprochen. Der Oligarch hat einen Deal mit den Syrern, der seiner Firma Evro Polis 25 Prozent des Öls aus dem zurückeroberten Gebiet zusichert. Die „Gruppe Wagner“ hatte zu diesem Zeitpunkt auch schon mehrfach Ölfelder und Minen in Syrien eingenommen, verteidigt und beschützt.

Libysche Liaison

Aber nicht nur im Bürgerkriegsland Syrien sind Moskaus Söldner im Einsatz. Neben der politischen Unterstützung für General Haftar unterstützt ihn der Kreml auch mit Waffenlieferungen und rund 1400 Kämpfern der „Gruppe Wagner“. Diese sollen nach westlichen Geheimdienstberichten unter anderem auch 25 Piloten und mehrere Techniker enthalten, die mit SU-22 Jagdbombern ausgestattet sind. Besonders die russischen Scharfschützen setzen den Truppen der Einheitsregierung von Ministerpräsident Sarradsch in Tripolis zu. Die technische Überlegenheit der Söldner durch lasergesteuerte Haubitzen und russische Flugabwehrraketen und ihr professionelles Training geben General Haftar einen immensen militärischen Vorteil. So konnte die Libysch-Nationale Armee (LNA)  von General Haftar bisher eine amerikanische, eine italienische und sechs türkische Drohnen abschießen. Im Januar 2020 transportierte die russische Luftwaffe weitere Söldner der Organisationen Moran und Shield von Syrien nach Ostlibyen.

Mehr zum Bürgerkrieg in Libyen in unserem Dossier „Im Fokus: Der Libyenkrieg“

Suchoi SU-22 Jagdbomber – Bild: Capt. Coffee auf flickr (CC 2.0)

Venezuela

Zu Hochzeiten der politischen Krise sollen bis zu 400 Söldner der „Gruppe Wagner“ im ölreichsten Land der Erde gewesen sein um regierungstreue Milizen auszubilden und für Sicherheit für den russischen Rosneft Konzern zu sorgen.

Abenteuer in Afrika       

Der Kreml zeigt seit Mitte der 2000er ein steigendes Interesse an Afrika. So kommen etwa 35 Prozent der Waffen, die jährlich nach Afrika gehen, aus Russland. Viele Staatsführungen in Afrika machen gerne Geschäfte mit Russland, wenn es um Waffenlieferungen und Sicherheitsdienstleistungen geht. Denn Russland operiert eher auch in Grauzonen und völkerrechtlich umstrittenen Konflikten als westliche Staaten. Die russischen Militärberater und Söldner nehmen vorrangig vier Aufgaben wahr: [4]

  • Ausbildung und Training der Streitkräfte und loyaler Milizen
  • Sicherheitsdienste für die herrschende Elite
  • Schutz von Infrastruktur, vornehmlich von Rohstoffquellen und Verarbeitungsanlagen (z.B. Minen, Ölfelder, Raffinerien)
  • Niederschlagung von Protesten und Unterdrückung der Opposition

Sudan

Der Sudan war unter Langzeitherrscher Omar al-Bashir schon länger das Einsatzgebiet der „Gruppe Wagner“, die dort das Militär trainierte und an der Niederschlagung von Aufständen beteiligt waren. Vor allem aber schützten sie die Gold-, Uran- und Diamantminen der Prigozhin-Firma „M Invest“. Diese war es auch, die den Vertrag mit dem russischen Verteidigungsministerium für Transport- und Versorgungsflüge nach Khartum in die Hauptstadt des Sudan abschloss. Der Sudan wird von der “Gruppe Wagner als als „Basis“ für Afrika genutzt, so sind von dort in der Vergangenheit z.B. 18 schwere Lastwagen des Typs „Ural“, voll beladen mit Söldnern in die Zentralafrikanische Republik aufgebrochen.

Zentralafrikanische Republik

2018 reisten unabhängige russische Journalisten in die Zentralafrikanischen Republik, um dort über die „Gruppe Wagner“ zu recherchieren. Sie starben nach Sonnenuntergang durch Schüsse auf einer vielbefahrenen Straße nahe dem Ort, in dem nach offiziellen Angaben russische Militärausbilder stationiert sind. Die Behörden vor Ort − falls man diese so nennen kann in einem Land, in dem 80 Prozent der Fläche nicht mehr vom Staat kontrolliert werden – schreiben die Täterschaft einer unbekannten Gang zu. Nur ist bei dem Angriff das das Auto der Journalisten begleitende Fahrzeug unversehrt geblieben. Nach Angaben der Sprecherin des Außenministeriums Maria Zakharova sind nur fünf von den 175 sich dort aufhaltenden Russen Militärausbilder, der Rest seien zivile Berater und Zivilisten.

Wenn Russen im Ausland gewaltsam zu Tode kommen, reagieren die offiziellen Stellen in Russland meist mit markigen Worten und der Forderung, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden müssten. Dieses Mal nicht. So klang das Außenministerium schon fast vorwurfsvoll, als es anmerkte die drei seien mit einem Visum für Touristen und nicht mit einem für Journalisten eingereist.[5] Auch in der früheren französischen Kolonie, aus der sich die Franzosen 2016 zurückzogen und ein Machtvakuum hinterließen, hat eine von Prigozhins Firmen, die Lobaye Invest, Schürfrechte für Diamanten und Gold erhalten.

Demokratische Republik Kongo

Das rohstoffreiche Land ist eines der instabilsten dieser Erde. Seit 1996 in einem Bürgerkrieg gefangen, zerrissen durch ethnische Spannungen und Stammeskonflikte und durch und durch korrupt. China und Russland zeigen schon länger Interesse am zweitgrößten Land Afrikas und seinen Rohstoffen, wie Diamanten und seltenen Erden. Russland bildet hier offiziell die Streitkräfte aus, lieferte aber auch Waffen an verschiedene Milizen. Analysten gehen aber davon aus, dass die „Gruppe Wagner“ auch hier aktiv ist. Gerade nachdem im Oktober 2019 ein Privatjet abstürzte und dabei zwei angehörige der Söldnereinheit ums Leben kamen.

Mosambik

Seit September 2019 sind etwa 200 Angehörige der „Gruppe Wagner“ zusammen mit drei Kampfhubschraubern vor Ort. Die Söldner kämpfen in der ehemaligen portugiesischen Kolonie gegen Islamisten und schützen Öl- und Gasfelder.

Madagaskar

2018 kamen Wagner-Söldner nach Madagaskar, um politische Berater aus dem Firmennetzwerk von Yevgeny Prigozhin bei ihrer Mission zu beschützen. Außerdem übernahmen sie den Schutz der Minen des von einer Prigozhin-Firma gekauften ehemals staatlichen Chromhersteller.

„Die Nachfrage für Dienste von privaten Sicherheitsfirmen wäre da. Es gibt eine Reihe von Ländern, die anti-westlich und pro-russisch gestimmt ist.“[6] Sicherheitsexperte Iwan Konowalow gegenüber der WELT

Auch wenn keine Angehörigen der „Gruppe Wagner“ vor Ort sind, so hat Russland doch in zahlreichen afrikanischen Staaten seine Finger im Spiel. Sei es durch „Militärberater“, politische Berater, getarnt durch Scheinfirmen von Yevgeny Prigozhin, oder eigene Medienhäuser, die helfen die Bevölkerungsmeinung im Interesse der Eliten und Russlands zu beeinflussen. So werden interne ethnische Spannungen gerne ausgenutzt und anti-koloniale sowie anti-westliche Ressentiments geschürt. Russische politische Berater waren – zumeist vor Wahlen – in den folgenden Ländern aktiv: der Zentralafrikanischen Republik, der Demokratischen Republik Kongo, dem Sudan, Libyen, Madagaskar, Angola, Guinea, Guinea-Bissau, Mosambik und Simbabwe.

Diese Staaten werden mit Sicherheit nicht die einzigen sein, die mit der Anwesenheit der Schattenkrieger Moskaus beglückt werden. Denn die russische Staatsführung und Staatspräsident Putin haben gute Erfahrung mit den Söldnerheeren gemacht. Dabei dürfte unumstritten sein, dass die Söldner im Interesse der russischen Regierung handeln. Laut Quellen aus dem Umfeld der „Gruppe Wagner“ wird diese sowieso vom russischen Militärgeheimdienst GRU überwacht und betreut. Auf ein solch nahes Verhältnis lässt nicht nur die Lage des Trainingscamps der Söldner in Russland schließen. Auf vom IS veröffentlichen Bildern von den Handys getöteter Söldner ist auch die Ausrüstung der Kämpfer zu sehen. Mehrere der dort abgebildeten Ausrüstungsgegenstände werden eigentlich ausschließlich vom GRU verwendet. Außerdem sind die Söldner auf mehreren Bildern vor russischen Hubschraubern und Transportflugzeugen zu sehen. Zumindest logistische Unterstützung erhalten die Söldner also in Syrien von der russischen Armee. Auch wurden in der Ostukraine oder Syrien getötete Kämpfer der Gruppe mit staatlichen Orden ausgezeichnet.

Um genug Personal für die gefährlichen Einsätze zu bekommen zahlt die Einheit für russische Verhältnisse sehr gut. So bekommt man nach Angaben eines Rekrutierers in der Ausbildung 700 Euro pro Monat, im Ausland dann 1.150 Euro und in Konfliktgebieten 1.700 Euro plus Prämien. Die Gruppe Wagner ist eine in Argentinien angemeldete Firma, hat aber keine Telefonnummer oder Website. Außerdem muss eine Firma wirtschaftlich arbeiten, das muss die Gruppe Wagner nicht, deshalb wird sie meistens auch nicht als Sicherheitsfirma, sondern als paramilitärische Organisation klassifiziert. So auch von den USA, auf deren Sanktionsliste die Gruppe Wagner steht.

Die Vorteile von Söldnern für den Kreml liegen also auf der Hand: Man kann verdeckt Kräfte in völkerrechtlich umstrittene Konflikte schicken und sie die Drecksarbeit erledigen lassen. Verluste werden nicht veröffentlicht und es gibt keine schlechte Presse in der Heimat, sofern es dort überhaupt Presse geben sollte.

Söldner könnten auch in Gegenden eingesetzt werden in denen ein Kriegseinsatz innenpolitisch schwer zu vermitteln wäre, zum Beispiel gegen ehemalige „Brüdervölker“ oder im Land des russischen Vietnam-Traumas: Afghanistan.

 


Wichtige und weiterführende Quellen und Artikel:

[1] „Russian private military company ‘spotted’ in Syria“; RBC Magazine, am 26.08.2016

[2] „How a 4-Hour Battle Between Russian Mercenaries and U.S. Commandos Unfolded in Syria“, The New York Times, 24.05.2018

[3] „Putin ally said to be in touch with Kremlin, Assad before his mercenaries attacked U.S. troops“, The Washington Post, 23.02.2018

[4] „The ‘Hybrid’ Role of Russian Mercenaries, PMCs and Irregulars in Moscow’s Scramble for Africa“, The Jamestown Foundation, 10.01.2020

[5] „In Africa, Mystery Murders Put Spotlight on Kremlin’s Reach“, The New York Times, 07.08.2018

[6] „Die russische „Wagner-Einheit“ zieht in den Syrien-Krieg“; WELT, 10.05.2016

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