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Die Sprache der Generation Z Eine Selbstdiagnose

Die „Verkümmerung“ der deutschen Sprache, die besonders im Sprachverhalten der aktuellen Generation von Jugendlichen kritisiert wird, rührt nicht daher, dass eine jüngere Generation neue Begriffe in der Jugendsprache etabliert. Sie ist vielmehr Folge einer vermehrten "Pauschalisierung" bestimmter Wörter; dieses Phänomen lässt sich nicht nur, aber besonders auffällig, im Sprachverhalten der aktuellen Generation von Jugendlichen beobachten. Ein Plädoyer von Inéz Bohnacker für ein bunteres Sprachbild und mehr Konkretheit, das aus dem Unmut einer Vertreterin ebendieser Generation entspringt...
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Die Rückkehr der Vorstellungskraft Mary Poppins` Rückkehr

Wer ein Remake eines gefeierten Kultfilmes wagt, muss sich wohl immer mit Kritik konfrontiert sehen; zu groß ist die immerwährende Gefahr einer womöglich “falschen” Interpretation und Überlieferung der bewährten Geschichte. Die aktuelle Fortsetzung des Disneymusicals “Mary Poppins” bietet mit seiner bunten Neuadaption des Kinderbuches aus den 30ern allerhand Stoff zur Diskussion, denn der etwas weniger mütterliche Ton des neuen “Poppins”-Filmes lässt sich nur schwer mit dem des beliebten Vorgängers aus den 60er-Jahren vereinen. Warum der filmischen Neuauflage in vieler Hinsicht eine längst überfällige Neuinterpretation gelungen ist, schreibt Inéz Bohnacker in einer Filmkritik über die inspirierende Aussage einer viel zu gern vergessenen Buchvorlage und über die Fehladaption einer Fehladaption...
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Einhundertprozent Kommentar

Die Fraktionschefin der Grünen im Bayrischen Landtag, Katharina Schulze war über die Weihnachtstage nach Kalifornien geflogen und hatte von dort ein Bild mit Eis im Einwegbecher und mit Plastiklöffel gepostet, was Teile der Netzwelt offenbar entzürnte. Warum aber ist das bei Politikern der Grünen polarisierender als bei denen anderer Parteien? Es geht um Forderungen und Taten, und warum man ohne Forderungen keine nicht erfüllen kann. Roman Kritberg über Eisbecher, Flugreisen, teure Uhren, Parteien, Personen und Einhundertprozent.

Quo vadis Journalismus? Warum die Causa Relotius wichtig für den Journalismus ist

Wenn ein Journalist nicht die Wahrheit schreibt, in großem Stil Fakten, Protagonisten und Begegnungen für seine preisgekrönten Reportagen erfindet und diese über Jahre hinweg unbemerkt in den bedeutendsten Zeitungen und Nachrichtenmagazinen veröffentlicht, dann ist das nicht nur ein Vertrauensbruch erster Güte zwischen ihm, den Zeitungen und deren Lesern, es wirft auch grundsätzliche Fragen über Werte und Anspruch des Journalismus auf. Ein Kommentar über die Causa Relotius und ihre Bedeutung für den Journalismus...
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Ballon

„Der Schuh des Manitu“, „(T)Raumschiff Surprise“ und zuletzt „Bullyparade der Film“: Dass Michael „Bully“ Herbig lustig sein kann,…
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Tag der deutschen Gemein(sam)heit

Auch fast 30 Jahre nach dem Mauerfall gibt es noch viele Dinge, die Ost- und Westdeutsche trennen und die es aus der Welt zu schaffen gilt. Warum aber wird am 3. Oktober sooft über solche Dinge gesprochen? Sollten wir an unserem Nationalfeiertag nicht über Dinge sprechen, die uns einen? Ein Essay zum Tag der Deutschen Einheit…